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Slade – Merry Christmas Everybody

„Stille Nacht“ und „O du Fröhliche“ – wenn diese beiden Lieder zu hören sind, ist das ein untrügliches Zeichen: Wir haben Weihnachten! Für Ex-Slade-Schlagzeuger Don Powell gibt es ein anderes Zeichen, wann das Weihnachtsfest beginnt: Der veröffentlichte nämlich im letzten Jahr eine Single mit dem schönen Titel „It Isn’t Really Christmas Until Noddy Stars To Sing“ – eine augenzwinkernde Anspielung auf die Slade-Single

„Merry Christmas Everybody“. Und tatsächlich gilt für viele Fans: Sobald Slade-Shouter Noddy Holder „Merry Christmas Everybody“ röhrt, wird es wirklich Weihnachten. Aus gutem Grund gilt der Song als einer der meistgehörten weltweit: In ihm geht es um Dinge, die in diesem Jahr „dank Corona“ nicht unproblematisch sind: um Spaß, um das Feiern, um ein Familientreffen, um ausgelassene Stimmung. Mit Witz und Humor beschreiben Slade dies so:

„Wartest Du, dass Deine Familie ankommt?
Bist Du sicher, dass Du genug Platz drinnen hast?
Erzählt Dir Deine Omi immer, dass die alten Lieder die besten waren?
Und dann steht sie auf und rockt und rollt mit den anderen.“

Ausgelassene Stimmung an Weihnachten, für eine kurze Zeit die Sorgen des Alltags hinter sich lassen – das war 1973 die Botschaft der Band aus der Arbeiterklasse im englischen Wolverhampton. Und so erstaunlich es klingt: Slade haben im Song eine religiöse Botschaft versteckt: Mit Weihnachten beginnt die Zukunft. Oder wie die Bibel

formuliert: Mit der Geburt des Gottessohnes beginnt eine Zeit der Liebe und des Friedens für alle Menschen, die guten Willens sind.
Wenn Don Powell recht hat, dass Weihnachten spätestens dann beginnt, sobald Noddy singt, dann wird es höchste Zeit, das Weihnachtsfest einzuläuten. Also los: Aus dem Jahr 1973, hier sind Slade und „Merry Christmas Everybody“.

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