3 Doors Down – Kryptonite
Jeder kennt sie – die Geschichte von Clark Kent, der als Zeitungsreporter für die Daily Planet arbeitet. Wann immer es notwendig wird, schlüpft Clark in seine wirkliche Identität, wird wieder Kal-El, Sohn des Wissenschaftlers Jor-El vom Planeten Krypton. Superman nennen ihn die Erdenmenschen dann – wegen seiner übermenschlichen Kräfte. Seit den 1930er Jahren sorgt sich Superman immer wieder um die Rettung der Welt. Niemand kann ihm widerstehen. Allerdings
gibt es etwas, was auch den stärksten Helden in die Knie zwingen kann: Kryptonit. Ein fiktiver Stoff, der im Comic – je nach Farbe – für Superman im schlimmsten Fall sogar tödlich ist. – Diesen allseits bekannten Umstand verwendeten vor 20 Jahren die Männer von 3 Doors Down für einen Song auf ihrem Album „The Better Life“: „Kryptonite“.
„Es macht mir nichts, was ab und zu passiert, solange du am Ende mein Freund bist.
Du hast mich stark genannt, du hast mich schwach genannt.
Aber ich werde deine Geheimnisse für mich behalten.
Du hast es die ganze Zeit für selbstverständlich gehalten,
dass ich dich nie im Stich gelassen habe. Du bist gestolpert
und hast dir deinen Kopf gestoßen. Wenn ich nicht wäre, wärst du tot.
Ich habe dich aufgerichtet und wieder auf festen Boden gebracht
Wenn aber ich verrückt werde, wirst du mich dann immer noch Superman nennen?
Wenn ich gesund und munter bin, wirst du da sein und meine Hand halten?
Ich werde dich bei mir halten mit meiner übermenschlichen Macht, dem Kryptonit.“
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Vordergründig stellt der Song die Frage: Wie wirst du dich verhalten, wenn ich wichtig bin, stark, vielleicht sogar berühmt? Kannst du dann „normal“ mit mir umgehen? Wirst du möglicherweise eifersüchtig auf meinen Erfolg sein? Zwischen den Zeilen aber fragt der Song: Was tust du, wenn jemand unten ist, am Boden liegt? Bist du bereit zu helfen? Jemandem zu helfen, der schwach ist, ist viel leichter, als sich jemandem zuzuwenden, der „oben steht“ und Gutes tut. Fragen, die sich laut Sänger Brad Arnold jeder 15jährige stellt. Oder zumindest stellen sollte. Auch Brad tat das. Und so entstand der Rhythmus von „Kryptonite“… im Matheunterricht: Brad, damals jene 15 Jahre alt, trommelte von Mathe gelangweilt leise vor sich hin. Der Rhythmus von damals wird zum Groove von „Kryptonie“. Dank also dem Mathelehrer, der seinen unaufmerksamen Schüler einfach in Ruhe leise vor sich hintrommeln ließ. Ihm verdanken wir 3 Doors Down‘s Fragen zum menschlichen Miteinander: „Kryptonite“.
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