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Billy Talent – Red Flag

Jeder, der schon mal auf einem Billy Talent-Konzert war, kennt diesen einen irren Moment. Meistens als letzter Song der Playlist. Es fällt das rote Banner und Benjamin Kowalewicz bringt die Menge zum Abschluss mit „Red Flag“ in absolute Extase. 2006 wurde dieses monumentale Brett veröffentlicht und gab der Sparte Milleniumrock ein ganz neues Gesicht. Der Song soll im wahrsten Sinne des Wortes aufrütteln. Ein Appell an die Jugend, sich nicht fremdbestimmen zu lassen. Die Probleme der Welt nicht einfach hinzunehmen, sondern den Mut haben, auch im Kleinen dagegen anzugehen. Die ermutigenden Zeilen lauten:

Baue eine Leiter, wenn eine Mauer da ist.
Hab keine Angst davor, auszurutschen und zu fallen.
Sprich für dich selbst oder sie werden für dich sprechen.

Und dann geht’s in den mitreißenden Refrain. Da heißt es:

Wirf die Krücke weg, die den Schmerz tötet.
Das Schwenken der roten Flagge hat niemals dasselbe bedeutet.
Die Kinder von Morgen brauchen Heute nicht,
wenn sie in den Sünden von Gestern leben.

Seit 2006 hat sich einiges getan. Man hat inzwischen erkannt, dass wir unserer Jugend ein ganz schönes Trümmerfeld hinterlassen haben. Die Folgen des Klimawandels, ein Ungleichgewicht in Sachen Bildungschancen… Billy Talent wollten mit diesem Song zum Jahrtausendwechsel was bewegen.


Und heute – fast 20 Jahre später – ist dieser Appell notwendiger denn je. Die Kinder von Morgen, die damals besungen wurden, sind heute selbst Eltern. Nach uns die Sintflut? So haben schon zu viele Generationen gelebt. Jetzt ist es an der Zeit, nicht nur auf die Nachwelt zu hoffen, sondern selbst mit nachhaltigen Fußabdrücken einen Weg des Wandels zu ebnen. Billy Talent: Red Flag

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