Green Day – 21 Guns
„Weißt du, wofür es sich zu kämpfen lohnt, wenn es nicht lohnt, dafür zu sterben, Weißt du, wofür es sich zu kämpfen lohnt, wenn es nicht lohnt, dafür zu sterben, Nimmt dir diese Frage den Atem, und du hast das Gefühl, dass du erstickst?
Ist dein Stolz diesen ganzen Schmerz wert? Würdest du dich jetzt gerne verstecken?
Hat jemand dein Herz gebrochen? Und du bist am Boden zerstört.
Ein Mann – 21 Salutschüsse! Legt die Waffen nieder! Gebt auf!
Ein Mann – 21 Salutschüsse! Die Hände hoch zum Himmel! Du und ich…“
So beginnt die aktuelle Single von Green Day, „21 Guns“. Und die führt in die düstere Welt des Krieges, fragt Soldaten, wie sie mit den Schrecken kriegerischer Auseinandersetzungen weiterleben.
„Geht dein Glaube über Glasscherben und der Katzenjammer vergeht nicht…
Nichts wird für die Ewigkeit gebaut. Du bist am Boden zerstört…
Hast du probiert, allein zu leben, nachdem du Haus und Heim niedergebrannt hast?
Warst du zu nah am Feuer – so wie ein Lügner Vergebung von einem Stein erhofft?“
Auf ihrem aktuellen Album 21st Century Breakdown malt die Band düstere Zukunftsvisionen. Vor allem aber kommt sie mit religiösen Andeutungen daher – Andeutungen, die jeder für sich selbst finden und entschlüsseln muss.
Dabei kommt dem Songtitel „21 Guns“ eine ganz besondere Bedeutung zu: Denn eigentlich wird nur ein verstorbener Präsident mit 21 Salutschüssen gewürdigt. Dass Green Day aber einen einfachen Kämpfer auf diese Weise ehren, zeigt nur eins: Du trägst Verantwortung, für dein Leben und für das Leben anderer. Fast so wie der Präsident eines Landes hast auch du einen Auftrag, für andere da zu sein und über dich und dein Leben zu reflektieren. Und dabei immer wieder die Frage zu stellen: Was machst du aus deinem Leben? Kannst du das, was du tust, tatsächlich verantworten – auch dann, wenn der Tod dich zu einer Bilanz deines Lebens zwingt? Vielleicht gibt es dann auch für dich 21 Salutschüsse.
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