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O’Connor, Sinead – Nothing Compares To You

Ich bin Siegfried Krückeberg von der evangelischen Kirche. Der Hit from Heaven ist heute „Nothing compares to you”. Zu einem großen Erfolg gemacht hat ihn 1990 die irische Sängerin Sinéad O´Connor. Aber geschrieben und komponiert hat das Lied Prince.

So zärtlich, so sehnsüchtig, so traurig klingt der Song. Zeile für Zeile geht es darin um das Zerbrechen einer großen Liebe. Und der Schmerz darüber ist in jedem Ton zu spüren. „Nothing compares to you” – nichts und niemand kann sich mir dir vergleichen. Ein Klangteppich aus Tränen. Das ist ja wie eine Therapie, um aus dem Herz-Schmerz herauszukommen. Denn den Schmerz verdrängen und versuchen, Spaß zu haben, das hilft, wenn überhaupt, nur für kurze Zeit. Danach kommt die Traurigkeit umso stärker zurück.

Auch die Bibel erzählt ganz selbstverständlich vom Weinen. Nirgendwo ist da die Rede von jemandem, der seine Tränen wegdrückt. Frauen, Männer und Kinder tun es. Bauern, Priester und Könige. „Nur wer weint, der kann auch getröstet werden“, sagt die Bibel. Dann lässt der Druck auf die Seele nach. Weinen ist wie ein Ventil. Und nach all den Tränen in 35 Zeilen klingt in der letzten Strophe etwas von Zukunft und Neubeginn an. Alle Tränen sind geweint, ein neuer Anfang wird möglich in „Nothing compares to you”.

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