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Lennon, John – Imagine

harmony.fm „ausgesprochen himmlisch“ – zusammen mit den Kirchen in Hessen… und einem Musiker, der diesen Monat seinen 80. Geburtstag gefeiert hätte – nämlich John Lennon. Ich bin Nina Roth, hallo.
Als einer der vier Beatles schreibt John Lennon Musikgeschichte – zum Beispiel
mit dem Song „All You Need Is Love“.

Einspielung „All You Need Is Love“

1970 erscheint das letzte Beatles-Album – der letzte große Hit der Band heißt „Let it Be“

Einspielung „Let It Be“

Musikalisch gehen die Beatles nach 1970 getrennte Wege. Auch John macht solo weiter. In seinen Songs verarbeitet er politische und persönliche Themen. Zum Beispiel im Titel „Mother“. Der Song startet mit verzerrten Kirchenglocken, dann erzählt John von seiner schweren Kindheit: dem Verlust der Mutter, der Abwesenheit des Vaters. „Mama, geh nicht. Papa, komm nach Hause.“ – Diese flehenden Worte singt der Ex-Beatle in „Mother“.

Einspielung „Mother“

Ansonsten drehen sich Johns Songs oft um politische Themen. Gemeinsam mit seiner Frau Yoko Ono kämpft der Musiker für den Weltfrieden. Und zwar im Hotelbett – eine heute als

„Bed-In“ bekannte Aktion. Das Paar lockt mit dem ungewöhnlichen Bettstreik zahlreiche Reporter in ein Hotel und kann so über das Thema Friedensarbeit sprechen. Im Hotelbett entsteht gemeinsam mit befreundeten Musikern auch der Titel „Give Peace A Chance“.

Einspielung „Give Peace A Chance“

John Lennons Vision: eine friedliche Welt. Genau darum geht’s auch in seinem Song „Imagine“. Der Ex-Beatle singt: „Stell dir vor, es gibt keinen Himmel. Und keine Religionen.“ Einige schließen daraus, dass Lennon den Glauben kritisch sieht. Ich interpretiere das etwas anders: Wenn es den Himmel über uns und die Hölle unter uns nicht mehr gibt, dann ist der Himmel vielleicht hier auf Erden. Dann können Menschen in Frieden leben. Das ist John Lennon mit „Imagine“.

Einspielung „Imagine“

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