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The Darkness – I Believe In A Thing Called Love

Zeitreise. Wir sind im Jahr 2001. In einer Londoner Dachgeschosswohnung sitzen die Jungs von The Darkness – voll wie die Haubitzen – und trotzdem voll konzentriert am Texten. Keiner kennt sie, die Geldbeutel sind leer, es geht rein um den Spaß am Musikmachen. Plötzlich ein Riff, ein paar Zeilen über einen überglücklich verliebten Typen und die geniale Idee, den Chorus über eine ganze Oktave hoch zu ziehen. Fertig war die Rockhymne „I Believe In A Thing Called Love“.

Ich will jetzt gar nicht so über den Text reden. Da gibt’s nicht viel zu sagen, außer wie erfüllend die Liebe ist. Aber ich finde dieses ungezwungene Schreiben viel erwähnenswerter. Die Freude am Schaffen oder anders gesagt, die Freude an der Arbeit. Keiner hat gedacht: Hier entsteht jetzt ein Song, mit dem wir das große Geld verdienen und durchstarten. Sie haben einfach nur das gemacht, was sie am liebsten tun.
In meinem Umfeld höre ich immer wieder vom schwindenden Spaß an der

Arbeit. Vom Trott, vom fiesen Chef, von der geringen Wertschätzung.

Als es unter den Jüngern Jesu mal zu einem Streit kommt, weil sich der eine wichtiger als der andere gefühlt hatte, da sagt Jesus:

„Der Größte unter euch soll sich auf eine Stufe stellen mit dem Geringsten, und wer in führender Stellung ist, soll sein wie der, der dient.“

Gemeinschaft statt Hierarchie. Wie in einer gut funktionierenden Band wie The Darkness. Vielleicht ohne das Saufgelage, dafür aber mit dem gleichen Teamspirit.

The Darkness – I Believe In A Thing Called Love

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