Bon Jovi – We Weren´t Born To Follow
„Diese Botschaft richtet sich an den Mann, der auf Wunder achtet.
Sie geht an die, die Hilfe brauchen, an Sünder und Zyniker.
Das ist keine Entschuldigung!
Die Straße ist gepflastert mit Hoffnungslosen und Hungrigen,
mit dem Wind der Veränderung, einhergehend mit Schuldigen und Unschuldigen.
Wie willst du deine Hand heben, wenn sie deinen Namen rufen?“
Schöne Bilder und markige Worte, mit denen Bon Jovi in diesen Tage fröhliche Auferstehung feiern! Ende nächster Woche ist es soweit: Dann kommt mit „The Circle“ das zehnte Studioalbum der Rocker aus New Jersey in die Läden. „We Weren´t Born To Follow“ ist der erste Appetithappen daraus – und was für einer! Wir sind nicht dazu geboren, um uns anzuschließen – ein Song, der dazu auffordert, sich zu engagieren. Und das überall da, wo es nötig ist, wie der Text zeigt:
„Komm schon, erhebe dich von deinen Knien,
auch wenn das Leben eine bittere Pille ist, du musst durchhalten, an was du glaubst!
Glaube daran, dass die Sonne morgen wieder scheint.
Darauf lassen sich sowohl Heilige wie auch Sünder ein.
Hier geht es nicht um eine Phantasterei, nicht darum, auf- oder nachzugeben.“
Oft haben Bon Jovi ihren Songs einen optimistischen religiösen Anstrich verpasst – so auch jetzt. Schemenhaft klingt das Gebot der Nächstenliebe durch: sich einsetzen für die, die sich selbst nicht helfen können; sich für die engagieren, die am Leben verzweifeln. War es nicht auch Jesus, der sich den Underdogs seiner Zeit zuwandte und daraus sein Programm der Menschlichkeit machte? Wer so handelt, braucht eine Grundlage, auf die er vertraut. Die „Heiligen und Sünder“, die Bon Jovi im Text anbringen, und die Aufforderung an seine Idealen zu glauben, weisen den Weg zu dem, was die Band meinen könnte. Bon Jovi mit einem Song voller Aufbruch: „We Weren´t Born To Follow“.
Kommentare
Hinterlassen Sie ein Kommentar