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Fury In The Slaughterhouse – Won’t Forget These Days

Zerf, St. Wendel, Losheim und Saarburg, natürlich Saarbrücken und Trier – Fury In The Slaughterhouse haben schon überall gespielt. Und die Brüder Thorsten und Kai Wingenfelder kommen immer wieder gerne in die Region. Nicht zuletzt, weil Thorsten in Trier seine Frau kennengelernt hat. Von 1986 bis 2008 rockten die Furys, 2017 starteten sie im Rahmen des 30jährigen Bandjubiläums eine fast nicht endende Abschiedstournee – weil die Fans das so wollten.

Unvergessen dabei auch zwei aufeinander folgende Konzerte vor der Porta Nigra in Trier. Die „tolle Burg“, so die Furys, möge bitte nicht von Posaunen weggeblasen werden – so wie die biblische Stadt Jericho. Eine gelungene Überleitung zum Song „Jericho“. Und ein politisches Statement der Band. Denn auf der Leinwand erschien eine Karikatur von Donald Trump, dem zwei Posaunen den Pudel auf dem Kopf ziemlich zerzausten. – Ein Song, der nie bei einem Fury-Konzert fehlen darf: die Mitgrölnummer „Won’t Forget These Days“.

„Spät in der Nacht schalte ich mein Radio an und singe mir selbst ein Schlaflied.
Ich schließe meine Augen und warte, bis der Wind um die Ecke weht
und die Erinnerungen zu mir zurückbringt.
Wir träumten unsere Leben und lebten unsere Träume,
wir haben unsere Zukunft geopfert für ein Herz aus Rock’n Roll.
Jeder ist so wichtig und sie alle wollen dich austricksen.
Lern es auswendig, gleich von Anfang an: Brot ist Brot, du kannst es sogar essen. Zähle, was du verkauft hast, doch Gold bleibt kalt.
Kleine Jungen schwören mit dreckigen Händen, dass nichts uns jemals trennen soll.
Doch es kommt meist früher, als irgendwer das will.“


Für die einen handelt der Song von den Furys selbst; für die anderen ist es ein Song über das Abschiednehmen. Was bleibt von der Gegenwart, wenn die irgendwann zur Vergangenheit geworden ist? Ist man auch in der Rückschau mit dem eigenen Leben zufrieden? Oder bleibt nur eine Ansammlung unerfüllter Wünsche? Hat man sein Leben etwa nur mit unnützen Dingen vergeudet? – Schön, wenn man gelassen zurückblicken kann. Und davon überzeugt ist, vielleicht nicht alles, aber doch das meiste richtig gemacht zu haben. Eine Form von Reflexion, für manche sogar eine Form von Gebet. Gut, wenn man am Ende sagen kann: Dieses Leben, diese Tage, werde ich nie vergessen. Fury In The Slaughterhouse und Won’t Forget These Days“.

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