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R.E.M./Various Artists – Everybody Hurts

„Ich kann mir keinen passenderen Song vorstellen!“ Deutlich warb Altmeister Rod Stewart für die Neuaufnahme eines 17 Jahre alten Hits: Everybody Hurts, damals von R.E.M., von den Corrs gecovert und später von R.E.M. noch einmal aufgelegt. Im Februar dieses Jahres dann noch eine Neuaufnahme – und die Interpretenliste ist unglaublich: Mariah Carey, Robbie WIlliams, Jon Bon Jovi, Kylie Minogue, Michael Bublé, James Blunt, James Morrison, Westlife, und und und… und natürlich Rod Stewart. 200.000 Mal wurde der Song im UK in nur zwei Tagen verkauft. Ein weiteres finanzielles Trostpflaster für die Erdbebenopfer in Haiti. „Das Land braucht es“, so Rod Stewart zur erfolgreichen Charity-Version.

„Wenn der Tag sich lang zieht und du in der Nacht einsam bist,
wenn du denkst, dass du von diesem Leben die Nase voll hast –
mach weiter, lass dich nicht gehen.
Irgendwann weint jeder und (ist) verletzt – manchmal.
Manchmal geht alles schief, jetzt aber ist es Zeit einzustimmen:
Halte durch, halte durch! Auch wenn dir alles (scheiß-) egal ist,
wenn du meinst, dass du von diesem Leben die Nase voll hast.
Suche Trost bei deinen Freunden, wirf nicht das Handtuch!“

Im Original handelt Everybody Hurts von p e r s ö n l i c h e n Verletzungen. Doch auch als „Song für Haiti“ bleibt die Botschaft dieselbe: Resigniere nicht! Was zählt, ist Hoffnung. Hoffnung, die durch andere Menschen entsteht; Hoffnung, die auf einem persönlichen Glauben an Gott basiert. Religiösen Menschen fällt das Hoffen ja bekanntlich leichter! Als letzte Stütze in schwierigen Situationen haben sie den Glauben, dass es ein „Wozu„ gibt – einen Sinn in all dem Leid. Auch dann, wenn Leid oftmals so sinnlos erscheint. Insofern ist „Everybody Hurts“ ein Song, der das Leid beklagt, aber auch einer, der Trost und Hoffnung gibt. Und sei es nur als Charity-Song, dessen Erlöse den Menschen auf Haiti aus ihrer Not helfen. Everybody Hurts.

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