Adams, Bryan – Open Road
Köln, Nürnberg, Stuttgart, Mannheim und München – hier wird Bryan Adams in den nächsten Tagen Station machen. Nur hier bei uns in Deutschland. Darüber hinaus ist der begnadete Sänger selbstverständlich auch in unseren Nachbarländern unterwegs. Über 30 Jahre dauert die Karriere des Kanadiers mittlerweile an. Natürlich erwarten seine Fans wieder die ganz großen Hits: „Everything I Do“, „Please Forgive Me“, „All For Love“, „Have You Ever Really Loved A Woman“ und natürlich „Summer of 69“. Und wahrscheinlich wird Bryan
sie alle spielen. Genau so wie „Open Road“.
„Ich sitze hinter dem Lenkrad und die Ampel springt auf grün!
Vor nichts auf der Welt fürchte ich mich,
alles in mir ist auf Abenteuer aus.
Ich drücke das Gaspedal durch und der Motor heult auf.
Die weißen Markierungen des Highways fliegen an mir vorbei
und weisen den Weg aus der Stadt! Immer weiter fort!
Keine Ahnung, wohin mich dieser Asphalt trägt.“
Der endlose Highway – auch in diesem Song steht er als Metapher für den Traum von Freiheit und Abenteuer. Beides sucht man im richtigen Leben oft vergeblich. Denn im Alltag sagen viel zu oft Andere, was man zu tun hat. Da gibt es Stress und Ärger. Da gibt es Zwänge, denen man sich unterwerfen muss. Fremdbestimmung nennen das die Experten. Sich freizumachen von Zwängen im Leben, von auferlegten und selbst auferlegten Zwängen – auch davon handelt dieser Song.
Was Bryan Adams die Kraft gibt, die Fesseln des Alltags zu durchbrechen – davon erzählt er nichts. Auch nicht davon, wohin es ihn zieht, wo seine Sehnsüchte Erfüllung finden. Aber das ist auch nicht nötig. Stattdessen soll man wohl bei diesem Song in sich hineinhorchen und sich selbst auf die Suche begeben nach dem Sinn und den Zielen in seinem Leben. Wie auf einer endlosen Straße. Bryan Adams und Open Road.
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