Drücken Sie Enter, um das Ergebnis zu sehen oder Esc um abzubrechen.

Bastille – Things We Lost In The Fire

Durch seinen Song „Pompeji“ wurde auch bei uns der Sänger Bastille für viele plötzlich zum Begriff. Und schnell sprach sich herum, dass sich der Junge nach einem Aufsehen erregenden Ereignis benannte: Nach der Tatsache nämlich, dass ein Teil des französischen Volkes auf die Barrikaden ging, weil es keine Rechte hatte… und vor allem, weil es hungerte. Der Sturm auf die Bastille – der Beginn der so genannten Französischen Revolution. Alles gepaart mit dem Schlagwort: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. – Dan Smith, wie Bastille bürgerlich heißt, hat ein Fabel für geschichtliche Ereignisse. Deshalb hat er seinen ersten großen Hit nach der Stadt benannt, die beim Ausbruch des Vesuvs zu Zeiten der alten Römer unter Vulkanasche begraben wurde: Pompeji. Seine Single „Things We Lost In Love“ setzt diese Geschichte fort.

 

„All die Dinge, die wir in den Flammen verloren haben,
all die Dinge, die wir nie mehr wieder sehen werden,
alles, was wir mühsam zusammengetragen haben,
das liegt jetzt vor uns, zerfallen zu Asche.
Du hast gesagt, wird wurden geboren und hatten gar nichts.
Und sicher wie die Hölle haben wir auch jetzt nichts!
Aber ist dir eigentlich klar, dass wir nie mehr dieselben sein werden?
Die Zukunft liegt in unseren Händen und wir werden nie mehr dieselben sein!“

„Things We Lost In The Fire“ ist weit mehr als ein Lovesong, in dem ein Partner dem anderen seine unendliche Liebe beteuert. „Things Wie Lost In The Fire“ erzählt die unendliche Geschichte von Werden und Vergehen, von Anfang und Ende. Und er wirft damit die großen Fragen im Leben auf: Wo komme ich her? Wo geht es hin? Welchen Sinn hat das alles, was mir in diesem Leben begegnet?

Antworten auf diese Fragen gibt der Song lediglich zwischen den Zeilen. Füreinander dazusein – das verleiht dem eigenen Leben Sinn und Tiefe. Zu einer Gemeinschaft zu gehören – das gibt so etwas wie Erfüllung. Und vor allem: Nicht zu viele Gedanken auf Geld und Reichtum zu verschwenden. Denn am Ende vergeht doch alles, hat nichts Bestand. Außer vielleicht dann eben doch der Liebe. Einer Liebe, vielleicht nicht von dieser Welt. Aber einer Liebe, die sogar das Leben überdauert. Hier ist Bastille und „Things We Lost In The Fire“.

Bastille: Things We Lost In The Fire, in: ders.: Bad Blood, Virgin/Universal 2013 bei amazon

Kommentare

Hinterlassen Sie ein Kommentar

Datenschutz
Ich, Klaus Depta (Wohnort: Deutschland), verarbeite zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in meiner Datenschutzerklärung.
Datenschutz
Ich, Klaus Depta (Wohnort: Deutschland), verarbeite zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in meiner Datenschutzerklärung.