Creed – One
Spirituelle Texte, hymnenhafte Songs und stadiontauglicher Rock: Mit diesen 3 Merkmalen lässt sich die US-Band Creed eigentlich ganz gut beschreiben. Aber schon auf dem Debut-Album „My Own Prison“ aus dem Jahr 1997 gibt es Songs, die dieses Klischee widerlegen. Wie zum Beispiel die vierte Single der Platte: „One“.
Ich mag diesen Song und seine Botschaft sehr. Scott Stapp prangert hier Diskriminierung in der Gesellschaft an. Da sind Wut, Gewalt und Hass dort, wo eigentlich eine Einheit das Ziel sein sollte. Er singt:
„Diskriminierung gibt es jetzt auf beiden Seiten.
Die Saat des Hasses gedeiht weiter.
Die Welt steuert auf einen Aufstand zu.
Wenn doch alles, was wir anstreben, Einigkeit ist.
Wir können aufsteigen und wieder fallen.
Aber am Ende werden wir unserem Schicksal gemeinsam entgegentreten.“
Unsere Gesellschaft ist vielfältig. Und diese Vielfalt braucht Verständnis füreinander, Interesse am Anderen und auch den Willen, vergeben zu können. Es heißt ja auch „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“ und nicht „ Liebe nur Menschen deiner Kultur, wie dich selbst“.
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