Puddle Of Mudd – Blurry
Mit „Blurry“ veröffentlichte Puddle Of Mudd 2001 einen der prägendsten Post-Grunge-Songs der 2000er Jahre. Sänger Wes Scantlin hat den Song während einer einsamen Zeit in L.A. geschrieben, weit weg von seiner Familie, seinem Sohn und seiner Großmutter. Mit dem Gefühl, nicht da sein zu können, wo man eigentlich gebraucht wird.
Ohne die Nähe des geliebten Menschen fühlt sich das Leben wie durch einen Schleier an. Blurry eben, verschwommen. Besonders berührend ist die Passage, in der er singt:
„Selbst Menschen, die nie die Stirn runzeln,
brechen irgendwann zusammen.“
Hier zeigt sich, wie sehr dieser emotionale Strudel irgendwann jeden erreicht.
„Blurry“ ist damit nicht nur ein Rocksong, sondern ein sehr persönlicher Schrei nach Nähe, Echtheit und Verbindlichkeit. Es ist die Sehnsucht nach Momenten, die nicht durch Distanz oder Konflikte verschwimmen – und der Wunsch, alles wieder klar zu sehen.
Ein Song, der schmerzhaft ehrlich zeigt, wie sich Verlust und Trennung anfühlen – und der bis heute viele Menschen berührt, weil er diese Gefühle so unverblümt auf den Punkt bringt.
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