Arctic Monkeys – When The Sun Goes Down
Wir schreiben das Jahr 2006. Auf dem Debütalbum der Arctic Monkeys erscheint der Song „When The Sun Goes Down“ und macht die Briten
über Nacht berühmt. Frontmann Alex Turner hat ihn geschrieben. Es ist ein scharfer und realistischer Blick auf das Leben auf der Straße. Insbesondere in den Nachtstunden von Sheffield, wo die Band aufgewachsen ist.
Inhaltlich erzählt der Song die Geschichte einer jungen Frau, vermutlich in der Prostitution, und eines Mannes, der sie beobachtet oder vielleicht sogar retten will. Turner singt:
„Und ich hoffe, du bist da überhaupt nicht mit drin.“
Diese Worte bringen die Ohnmacht und zugleich das stille Urteil des Erzählers zum Ausdruck. Was passiert, wenn die Sonne untergeht? Da beginnt die Dunkelheit nicht nur draußen, sondern auch in den Herzen der Menschen.
„When The Sun Goes Down“ thematisiert soziale Kälte, Ausgrenzung und moralische Gleichgültigkeit. Man fragt sich: Was sehen wir, wenn wir hinschauen? Bleiben wir Zuschauer – oder handeln wir?
In der Bibel heißt es:
„Tu deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller, die verlassen sind.“
Der Song ist unbequem, aber ehrlich. Er fordert dazu heraus, nicht wegzuschauen, wenn das Leben anderer Menschen im Schatten spielt. Ein starker, kritischer Beitrag über das, was oft im Verborgenen geschieht – wenn die Sonne untergeht.
Arctic Monkeys – „When The Sun Goes Down“
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