Williams, Robbie – Angels
Herzlichen Glückwunsch, Robbie Williams! Heute wird er 40, und in der Stadt, in der er geboren ist, Stoke-on-Trent in England, wird ab heute jede neu gebaute Straße nach einem seiner Lieder benannt. „Angels“ zum Beispiel. Mit diesem Song beginnt 1997 seine erfolgreiche Solokarriere. Dabei hatte er gerade eine ziemlich harte Zeit hinter sich: die Trennung von seiner Band „Take That“. Drogen- und Partyexzesse, starke Depressionen. Das drückt sich auch im Text von „Angels“ aus: Da ist jemand, der leidet. Er fühlt sich schwach und so als ob er in eine Sackgasse geraten wäre oder einen Wasserfall hinunter stürzt. Die einzige Rettung: ein Engel. Von ihm erwartet er Schutz, so wie viele Menschen, die an Engel glauben. Aber in „Angels“ wird von diesem himmlischen Wesen noch mehr erwartet. Nämlich Zuneigung und Liebe. Die verhindert, dass wir am Leben zerbrechen, die uns nicht im Stich lässt, sondern uns auffängt, auch wenn wir Dinge falsch machen.
Ich weiß nicht, wen Robbie Williams meint, wenn er von diesem Engel spricht. Aber ich finde, so ein Ansprechpartner in schweren Zeiten, das kann auch Gott selber sein. In Jesus hat er Menschen geheilt, von Schmerzen und Traurigkeit. Er weiß wie es ist, wenn man sich verlassen und ohnmächtig fühlt. Und er hat gezeigt, dass er uns in allem begleitet, selbst durch den Tod und darüber hinaus.
Williams, Robbie: Angels, in: ders.: Life Thru a Lens, EMI/Universal 1997 bei amazon
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