U2 – I Still Haven´t Found What I´m Looking For
Mit Songs wie „Pride (In The Name of Love)“ und „MLK“ setzten sie dem Bürgerrechtler Martin Luther King ein Denkmal, mit „40“, „If God Will Send His Angels“ und selbst mit „Yahweh“ von ihrem letzten Studioalbum sprechen sie über ihren christlichen Glauben: U2.
Irgendwann in den 70ern, irgendwo in einer irischen Schule begegneten sich The Edge, Bono und Co zum ersten Mal. 1978 gründeten sie dann U2, ganz bewusst eine Band, die Lieder mit moralisch- ethischen Texten schreibt und auch vor unbequemen Inhalten nicht zurückschreckt. Eine Band, mit der die vier frommen Katholiken von Anfang an auch für Randgruppen in der Gesellschaft eintreten.
Einspielung „With Or Without You“
Wenn es darum geht, Menschen zu helfen – keine Frage, U2 sind dabei. So geschehen beim Projekt „Artists Against Apartheid“ gegen den Rassenwahn in Südafrika, bei Jubelfeiern für „Anmesty International“ und bei Konzerten für Nelson Mandela. U2 kann man im Deutschen mit „du auch“ übersetzen – eine von vielen Erklärungen für den Bandnamen. Getreu diesem Motto sagt die Band: Manchmal gibt es eben Dinge, die du nicht allein machen kannst. Da brauchst du andere Menschen und… Hilfe von oben.
Einspielung „Sometimes You Can´t Make It On Your Own“
Vor allem Bono sorgte in den letzten Jahren für Schlagzeilen durch seine tatkräftig gelebte christliche Nächstenliebe. Mit unermüdlichem Einsatz trieb er die wichtigsten Politiker der Welt dazu, mehr Hilfen für Afrika locker zu machen. Wetten, dass Bono noch lange nicht genug hat? Denn für den frommen Katholiken gilt: Noch ist das Reich Gottes nicht da, noch muss ich mich weiter engagieren. Denn noch habe ich nicht gefunden, wonach ich eigentlich suche. Hier sind U2 und „I Still Haven´t Found What I´m Looking For“.
Einspielung „I Still Haven´t Found What I´m Looking For“
Info: U2, CD Rattle And Hum, Island 1988.
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