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MacDonald, Amy – Don´t Tell Me That It´s Over

Wahrscheinlich war es ja Zufall, dass Amy MacDonald ihren letzten Hit bei uns aus-gerechnet am Weltfrauentag veröffentlicht hat: Don’t Tell Me That It’s Over klingt zu-mindest nicht nach emanzipierter, starker, taffer Frau. Doch spätestens im Videoclip zu Don’t Tell Me That It’s Over wird klar: Die Frau kann auch anders als immer nur lächeln. Die kann sogar richtig böse gucken. Mag sein, dass das an den Blitzen liegt, die durchs Video zucken, an den dunklen Wolken und überhaupt an der eher trüben Stimmung. Davon sind auch in Melodie und vor allem im Text Elemente zu spüren:

„Sag mir, warum ist diese Welt so ein Durcheinander?
Ich dachte, du würdest jederzeit dein Bestes geben.
Sag mir, was ich tun soll. Könnte sein, dass du das auch tun solltest.
Sag mir, warum sie alleine schlafen, kein Haus ihr Heim nennen können.
Sag mir, was ich sehen sollte. Willst du nicht aufhören, auf mich einzupredigen?“

Wer den Song für das Gejammer am Ende einer Beziehung hält, liegt falsch. Denn die junge Schottin verarbeitet in ihm ein Erlebnis an der Universität. Dort hatte jeder einen schönen Abend. Doch plötzlich sprach ein Redner davon, wie schrecklich die Erde doch sei. Eine Aussage, die Widerspruch bei Amy MacDonald erzeugte.

„Alles Geld auf der Welt kann das Falsche nicht zu etwas Richtigem machen.
Alles Feuer auf der Welt kann mein Herz nicht entzünden.
Ich träume von dem Tag, an dem alles das vorbei ist und die Sonne ganz hell strahlt.“

Im Interview erläutert Amy: Natürlich machen sie Klimawandel und Unruhen in Afrika betroffen. Sie glaube aber nicht, dass die Welt vor dem Ende stehe. Sie ist der Mei-nung, dass die Menschen etwas ändern können, wenn sie nur wollen. Erzähl mir nicht, dass die Welt am Abgrund steht. Hilf lieber mit, dass sie sich weiter dreht. Ein hoffnungsvoller Song, das ist Don’t Tell Me That It’s Over von Amy MacDonald.

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