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Dire Straits – Brothers In Arms

Vor ziemlich genau 25 Jahren machte ein ganz besonderer Song auf sich aufmerksam: nicht durch laute Töne, sondern durch eindringliche, nahezu beschwörend. Nicht durch eine knallige Musik, sondern durch eine Melodie, die sanft, aber unaufhaltsam unter die Haut geht. Und auch durch einen Text, der jeden packt; einer über die Sinnlosigkeit von Kriegen; einer, in dem Mark Knopfler für seine Dire Straits in die Rolle eines sterbenden Soldaten schlüpfte. Der hat eine späte Einsicht: Dass nämlich Krieg so ziemlich das Dümmste ist, was Menschen sich gegenseitig antun können. Vor allem aber, dass es nach einem Krieg unbedingt zu einer Versöhnung der ehemaligen Kriegsgegner kommen muss. Bei „Brothers in Arms“ hört sich das so an:

„Gebiete der Zerstörung, wie bei einem Flächenbrand
ich habe alles beobachtet, was du erlitten hast.
Als die Kämpfe eskalierten, erwischte es mich böse.
Doch in Furcht und Aufregung habt ihr mich nicht im Stich gelassen.
Es gibt so unendlich viele Welten, unendlich viele Sonnen –
Wir haben nur eine, aber wir leben in verschiedenen Welten..
Nun ist die Sonne untergegangen und der Mond steht hoch am Himmel
Lasst mich Abschied nehmen, irgendwann muss jeder mal sterben
Es steht in den Sternen und liegt klar auf der Hand
wir sind Narren, wenn wir gegen unsere Waffenbrüder Krieg führen.“

Mag sein, dass Mark Knopfler beim Texten auf den nordirischen Bürgerkrieg geschielt hat. Doch der Song hat bis heute eine universelle Gültigkeit und Weite: Eigentlich müssten Menschen in der Lage sein, ihr Leben friedlich zu leben. Das gelingt jedoch nicht, weder zwischen Völkern und politischen Gruppen, noch zwischen Einzelnen. Und genau deshalb wird der Song der Dire Straits zu einer Mahnung auf dem Weg zu mehr Frieden in der Welt: Brothers in Arms.

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