Kategorie-Archiv für "Auch das noch"
The Show must go on! Konzert vor nur einem Fan (26. Juni)
Für Musiker und andere Künstler, die auf der Bühne stehen, gibt es wahrscheinlich nichts Größeres: ein ausverkauftes Haus, Fans, die sich freuen, mitgehen und – im Fall von Rock- und Popmusikern – textsicher und laut dabei sind. Wahrscheinlich fiebern jetzt, wo sich die Corona-Pandemie ganz langsam verabschiedet, viele Künstler ihren ersten Auftritten wieder entgegen.
Es gibt kein Bier auf Hawaii? Falsch. Aber vielleicht im Paradies (25. Juni)
Von dieser Geschichte träumen wohl Hunderttausende: Man dreht in der Küche den Wasserhahn auf und heraus kommt … würziges, frisch gezapftes Bier. Gibt es nicht? Doch, gibt es. Und um mal eine alte Bierwerbung zu zitieren: nicht immer, aber immer öfter. Sucht man nach dem Ursprung dieser Idee, landet man in,
Carpe Diem vs. unnützes Wissen! (24. Juni)
Wie das beim Aufräumen so ist: Plötzlich halte ich einen Artikel in Händen, den ich vor rund 20 Jahren aufgehoben habe. Demnach wurden einer damals aktuellen Untersuchung zufolge an den Küsten der Niederlande und Schottlands mehr linke Schuhe angeschwemmt als rechte Schuhe. Was Wissenschaftler doch so alles erforschen! In diesem Fall
In der Antarktis ein Apfelbäumchen pflanzen – 60 Jahre Antarktisvertrag (23. Juni)
Bis man 60 Jahre alt wird, sollte man es irgendwie geschafft haben. Am besten ein Haus gebaut, ein Apfelbäumchen gepflanzt und Kinder gezeugt. Oder zumindest ein Kind. Martin Luther, so dachte man lange Zeit, habe dieses Zitat in die Welt gesetzt. Heute weiß man: In Luthers Schriften ist dieses Wort nicht zu finden. Wohl aber …
Unternehmen Barbarossa – so schafft man Misstrauen, Angst und Hass (22. Juni)
Und schon wieder schreibe ich über einen Tag, von dem ich wünsche, es hätte ihn nie gegeben: Am 22. Juni 1941 begann das, was mein Großvater wohl „Russlandfeldzug“ genannt hat: Das „Unternehmen Barbarossa“ bedeutet den Beginn eines Krieges, den Hitler-Deutschland gegen
Die Welt will betrogen werden, Aber den größten Vogel habe immer noch ich! – Über das mehr Scheinen als Sein. (21. Juni)
Jonas, mein Nachbar, wollte schon immer eine eigene Yacht haben. Na ja, nicht so ein Riesending. Aber ein Boot, auf dem man es schon bequem aushalten kann. Immer wieder, wenn es in unseren Gartenzaun-Gesprächen um Urlaub geht, erzählt er von seinem großen Traum: einmal für drei Wochen durch Holland zu schippern. Hm, man kann so …
Das „Rote Telefon“ (20. Juni)
Im nächsten Jahr sind es im Oktober genau 70 Jahre, dass die Sowjets auf Kuba Atomraketen stationieren wollten. Und damit direkt vor der Haustür der USA. Die hatten natürlich etwas dagegen – und beinahe wäre aus dem „Kalten Krieg“ wieder ein heißer geworden. Einer, der Millionen von Menschenleben gekostet hätte. Zum Glück wurde daraus nichts. …
Neuer US-Feiertag zum Ende der Sklaverei, Black Lives Matter und die Freiheitsstatue (19. Juni)
Kennen Sie diesen Text? „Gebt mir Eure müden, Eure armen, Eure kauernden Massen, die sich danach sehnen, frei zu atmen. Das elende Strandgut Eurer vor Menschen wimmelnden Küste. Schickt diese, die Heimatlosen, Schicksalsgebeutelten zu mir. Ich erhebe mein Licht an der goldenen Tür!“
Aus für Tabakwerbung in Radio und Fernsehen [1974] (18. Juni)
Raucher wissen das, Nichtraucher können es nicht nachvollziehen: Rauchen ist cool! Rauchen beruhigt! Und vor allem verlängert eine Zigarette oftmals einen schönen Moment. So die Zigarette nach einem guten Essen. Oder die Zigarette „danach“. Kann sein. Nichtraucher glauben eher,
120 Jahre verbindliche Rechtschreibung, Duden und Gendern (17. Juni)
Kaum zu glauben, aber wahr: auf den Tag genau heute vor 120 Jahren entstand so etwas wie unsere verbindliche Rechtschreibung. Dem damaligen Reichskanzler Otto von Bismarck sei Dank. Und natürlich Konrad Duden. Den könnten wir als „Erfinder“ der Vereinheitlichung der deutschen Sprache feiern. Und das war seinerzeit auch dringend nötig.