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MacDonald, Amy – Poison Prince

Sie ist Schottin, knapp 22 Jahre alt und geizt… zumindest nicht mit Hits. Nach Songs wie „This Is The Life“ und „Mr. Rock & Roll“ hat Amy MacDonald schon wieder eine neue starke Scheibe am Start – wieder aus ihrer CD „This Is The Life“. Und wieder hat der Song etwas mit Amys Lieblingsstar Pete Doherty zu tun. Der hat nämlich nicht nur durch die Musik seiner Bands Babyshambles und Libertines für positive Schlagzeilen gesorgt. Viel öfter produzierte Pete negative Schlagzeilen. „Es ist nicht leicht für mich, seinen Untergang mit all dem Alkohol und den Drogen und all seinen Freundinnen im Supermodel-Size mitanzusehen. Schließlich bin ich ein großer Fan von ihm“, gesteht Amy MacDonald im Interview. Mit „Poison Prince“ macht sie das, was eine Musikerin kann: Sie schreibt einen Song. Und darin fordert Amy ihr musikalisches Idol auf, den ganzen Mist zu lassen und endlich wieder zur Musik zurückzufinden. Der Refrain von „Poison Prince“ ist an Deutlichkeit kaum zu überbieten:

Ich sag dir eins, mein kleiner Gift-Prinz:
Wenn du so weiter machst, dann wirst du bald an die Himmelstür klopfen.
Ja, so ein richtiger Gift-Prinz bist du, mit deinen benebelten Augen,
ja, das bist du: ein Gift-Prinz, und dein ganzes Leben ist ein einziger Irrgarten.

Harte Worte adressiert an jemanden, der ansonsten vermutlich jede Menge Schmeichler um sich hat. Jede Menge Schmarotzer in seinem Dunstkreis, die sich in seinem Ruhm sonnen, von seinem Geld ein schönes Leben machen. Aber: Jemanden zu lieben, bedeutet eben nicht, etwas zu tun oder zu sagen, was der hören möchte. Jemanden zu lieben bedeutet vielmehr, etwas zu sagen oder zu tun, was gut für den anderen ist. Auch dann, wer der das im ersten Moment vielleicht gar nicht so empfindet. Das Ganze gilt nicht nur bei Amy MacDonalds Fan-Liebe zu Pete Doherty – das gilt in vielen kleinen und großen Lebenslagen für jedermann. Amy MacDonald zeigt uns, wie man das macht: Mit „Poison Prince“.

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