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Chapin, Harry – Cats In The Cradle

„Cats in the Cradle“ – Harry Chapin erinnert sich an Stoffkatzen in der Wiege und einen Silberlöffel. Er erinnert sich daran, wie es war, als sein Sohn gerade geboren war. Und dass er damals immer unterwegs war, zum nächsten Flieger. Er singt von seinen Versprechungen: „Wenn ich nach Hause komme, Junge, dann hab ich Zeit für Dich!“ Aber sein Sohn erkennt schnell: Diese Versprechen sind leer. Und das scheint er dem Vater noch nicht mal übel zu nehmen.
Allerdings: Später zahlt er es dem Vater doch heim. Jetzt fallen ihm tausend Ausreden ein, wenn der Vater seine Nähe sucht. Und der sieht ein, was er falsch gemacht hat, allerdings ohne, dass er sich in Selbstvorwürfen zerfleischt und ohne bitter zu werden, als er die Folgen tragen muss.
Am Ende der Ballade könnte auch eine positive Einsicht stehen. Nämlich: Zeit ist begrenzt und kostbar. Aber auf lange Sicht zahlt es sich aus, sie zu verschenken. Weil man sie irgendwann doppelt und dreifach zurück bekommt.
Und ich zieh daraus die Lehre: Gib von der Zeit, die Gott dir schenkt, etwas zurück. An deine Frau, an deine Kinder. Für dieses Geschenk gibt es keine bessere Gelegenheit als jetzt, in den Ferien.

Info:
Chapin, Harry, Cats In The Cradle, in: ders., Greatest Stories, Elektra / Warner 1993.

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