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Rey, Lana del – Video Games

Leichter kann man zu einem Künstlernamen nicht kommen: Man mag zwei Schauspieler, nimmt sich von jedem einen Teil des Namens, setzt diese geschickt zusammen… fertig! Elisabeth Grant hat das so gemacht. Und so wurde aus ihrer Vorliebe für Lana Turner und Ford del Rey kurzerhand Land del Rey. Born To Die heißt das aktuelle Album der 25jährigen aus dem gemütlichen Wintersportort Lake Placid. Born To Die – geboren, um zu sterben. Klingt düster und irgendwie alles andere als optimistisch. Dabei könnte Lana durchaus optimistisch sein. Den Videoschnitt für ihre Clips macht sie bislang allesamt selbst – und die können sich wirklich sehen lassen. Auch wenn beim Clip zu Video Games nicht unbedingt ein Sinn zu erkennen ist. Macht aber nichts. Denn der Songtext ist dafür umso eindeutiger: Denn der erzählt von einer Romance.
Sie sitzt auf der Schaukel im Hinterhof, er kommt mit seinem schnellen Wagen an und pfeift nach ihr. Sie springt sofort an, macht alles für den Typen: Sie redet ihm nach dem Mund, legt sein Lieblingsparfüm auf, trägt das Sommerkleid, das er an ihr am liebsten sieht. Und als er sie später in seinen starken Armen hält, ist sie hin und weg.
Eine Menge Klischees bemüht Lana del Rey in ihrem Song. Der wirkt allerdings alles andere als schwülstig. Im Gegenteil. Der Song enthält sogar Tiefe, wenn es heißt:

„Sie sagen, die Welt sei für Zwei gemacht
und dass es sich nur lohne zu leben, wenn dich jemand liebt.“

Liebe, Zuneigung, Wertschätzung – das bekommt man nicht aus sich selbst heraus. Das alles sind Geschenke, die man nur von einem anderen Menschen bekommen kann. Am besten von jemandem, dem man dieselben Gefühle entgegenbringt. Und für den man auch zu jemandem wird, der ihm Liebe, Zuneigung und Wertschätzung vermittelt. Das ist dann, so sing Lana del Rey, der Himmel auf Erden.
Hier ist sie mit Video Games.

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