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Europe – The Final Countdown

Für manch einen gehört dieser Song zum Jahreswechsel dazu wie Dinner for One im Fernsehen: The Final Countdown von der Band Europe. Zehn, neun, acht und so weiter – und dann „The Final Countdown“, der letzte Countdown. Scheinbar die passende Hymne zum Jahreswechsel. Dabei hat der Song der schwedischen Hardrocker mit dem Jahreswechsel eigentlich gar nichts zu tun.

„Wir gehen zusammen weg, jetzt ist es Zeit, Lebewohl zu sagen,
kann sein, dass wir zur Erde zurückkehren – wer weiß das schon?
Ich denke, es ist niemand anzuklagen, wir heben ab, heben ab.
Wir fahren Richtung Venus, und fühlen uns noch so groß,
kann sein, dass sie uns gesehen haben und uns willkommen heißen.
Es sind so viele Lichtjahre, in denen wir so viel erleben werden.
Jetzt läuft der letzte Countdown.“

Der Heimat den Rücken zu drehen, abzuheben und zu neuen Ufern aufzubrechen – The Final Countdown lässt Tatendrang und Wagemut spüren, den Entdecker ferner Welten haben müssen. Egal, ob Seefahrer vergangener Jahrhunderte, Entdecker heute oder Raumfahrer der Zukunft. Doch zum Aufbruch, so die Psychologen, gehört immer auch ein Moment des Innehaltens. Was bei den Psychologen „Reflektieren“ heißt, nennen die Theologen „Meditieren“ oder schlichtweg „Beten“. Denn für sie gehört ein sich sorgender Gott dazu. Ein Gott aus einer Dimension von Wirklichkeit, die sich dem Menschen nur schwer erschließt.
Und ausgerechnet zum Jahreswechsel erleben viele Menschen so einen Moment des Innehaltens. Was war im alten Jahr gut, was ist schlecht gelaufen? Was sollte im neuen Jahr besser werden? Wie kann ich mein Leben besser gestalten? Im Umgang mit meinen Mitmenschen, mit Gott, mit mir selbst? Fragen, die bewegen!
Für nur zwei Songs kamen Europe vor zehn Jahren in Originalbesetzung wieder auf die Bühne. Einer davon – wen wundert’s? – natürlich „The Final Countdown“.

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