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Delirious – Kingdom Of Comfort

Thema: Diverse Am 14. April erscheint die CD „Kingdom Of Comfort“ der Band „Delirious?“ – das neunte Studio-Album in 15 Jahren. HeavenOnAir stellt die CD „Song by Song“ vor.

  • KINGDOM OF COMFORT
    Stu G: „Kingdom Of Comfort ist mehr als ein Song. Es ist vielmehr eine Zustandsbeschreibung, sowohl fĂŒr uns als Band als auch fĂŒr jeden Einzelnen von uns. Wir behaupten nicht, die Antworten auf die wirklich großen Fragen des Lebens zu kennen. Damit meine ich, Fragen zur Armut in Dritte-Welt-LĂ€ndern oder politische Fragen zu UnterdrĂŒckung und VernachlĂ€ssigung, die sich auf der TĂŒrschwelle unserer westlichen Kultur abspielen. Aber wir möchten diese Fragen an uns und unsere selbst gemachten Komfort-Zonen heranlassen. Es begann fĂŒr uns 2006 in Brasilien. WĂ€hrend unserer Tour sind wir Menschen begegnet, die in extremen VerhĂ€ltnissen leben: einerseits in extremer Armut und andererseits in ĂŒberschwĂ€nglichem Reichtum. In dieser Zeit hörte ich eine Andacht von Rob Bell. Er sprach ĂŒber König Salomon und ĂŒber seinen Umgang mit Weisheit, Armut und Reichtum. Er selbst wurde spĂ€ter trotz seiner guten VorsĂ€tze zum UnterdrĂŒcker der Armen. Und am Ende landete ein ganzes Volk im Exil. Wie sieht unser persönliches kleines Königreich aus?
    Es ist da, wo wir uns wohl und sicher in unserer selbst gewĂ€hlten Umgebung fĂŒhlen: in unserer Religion, in unseren Gemeinden, in unseren sicheren Festungen. Es ist genau da, wo wir gleichgĂŒltig gegenĂŒber den KĂ€mpfen und Nöten anderer Menschen werden.“
  • GOD IS SMILING
    Martin Smith: „Dieses Lied entstand ganz spontan, als wir wĂ€hrend einer Show History Maker spielten. Ich sprach darĂŒber, was Gott zum LĂ€cheln bringt, aber auch ĂŒber die Dinge, die ihn nicht erfreuen. Ungerechtigkeit und Armut sind zwei der Dinge, mit denen wir uns beschĂ€ftigen mĂŒssen, wenn wir uns Christen nennen. Ich glaube, Gott lĂ€chelt immer dann, wenn Menschen ĂŒber sich hinaus wachsen und Teil von etwas GrĂ¶ĂŸerem als sich selbst werden möchten. Wir haben die Spannung förmlich gefĂŒhlt, als wir den Song aufgenommen haben.“
  • GIVE WHAT YOU GOT
    Stu G: „Ein Lied, das ganz langsam und klein begonnen hat und dann damit endete, dass wir wie wild abgerockt haben. DafĂŒr hat sich Martin vor seinem inneren Auge vorgestellt, wie es wĂ€re, wenn er sich mit einem seiner Söhne hinsetzt und ihm erklĂ€rt, wie das Leben funktioniert. Was immer du auch tust, gib alles, was du hast. Meine Lieblingszeile ist: ,I made some mistakes but the grace was so good. Ein Highlight war fĂŒr mich, mit meinem Kollegen Lynn Nichols die Gitarren einzuspielen.“
  • LOVE WILL FIND A WAY
    Martin Smith: „Ein Song voller GegensĂ€tze. In der einen Minute haben wir noch Kinder in den Slums besucht – in der nĂ€chsten sitzen wir in einem 5-Sterne-Hotel, das fĂŒr uns ein weiches Bett bereithĂ€lt. Love Will Find A Way spiegelt den inneren Monolog eines Menschen wider, der die großen Fragen stellt, die einem in solchen Momenten durch den Kopf gehen. Wie können wir als JĂŒnger Jesu mit dieser inneren Spannung umgehen – und richtig handeln?“
  • EAGLE RIDER
    Martin Smith: „Inspiriert wurde dieses Lied durch einen Low Budget-Film aus Neuseeland mit dem Titel The Whale Rider. FĂŒr mich wurde der Film zu einem großartigen Bild, das uns weiter bringen kann. Über Whale Rider kamen wir zu Eagle Rider. Das Ganze wurde zu einer Geschichte darĂŒber, wie man so hoch fliegen kann, dass der Himmel zum Anfassen nah ist. Es ist ein Song darĂŒber, das Abenteuer und das Risiko neu zu entdecken und Gott zu vertrauen.“
  • WE GIVE YOU PRAISE
    Martin Smith: „Marty Sampson, ein Freund von uns aus Sydney, schickte mir die Idee fĂŒr die erste Strophe und den Refrain. Die Strophe hat mich nicht wirklich bewegt, die Idee fĂŒr den Refrain aber schon. Wir haben den Song in eine Ballade verwandelt. Sie handelt davon, dass wir auf der Straße des Lebens mutig vorangehen und nicht aufgeben sollen. Manchmal sehe ich eine Tendenz bei den Menschen, den Teufel fĂŒr alles Mögliche zu beschuldigen. Aber die meisten Probleme kommen doch von uns selbst. Von unserem inneren Schweinehund – dem ,alten Ich in uns. Wir wurden vor uns selbst gerettet. Das ist die grĂ¶ĂŸte Sache ĂŒberhaupt. WĂŒrde ich mich auf meine eigenen Strategien verlassen, wĂ€re ich verloren.“
  • HOW SWEET THE NAME
    Martin Smith: „Dieses Lied kommt ein wenig wie eine Hymne daher, aber eigentlich ist es ein simples Liebeslied. Der Sound, der Name von Jesus – beides berĂŒhrt mich. Leben ist einfach und kompliziert zugleich. Wir wollten nicht, dass das Lied ein seichtes Erlebnis fĂŒr die Zuhörer wird. So many songs Ive sung, but there“s no more beautiful than you. Das ist es, was wir sagen wollen.“
  • WONDER
    Martin Smith: „Als wir in einem Rotlichtviertel in Indien unterwegs waren, habe ich ein kleines MĂ€dchen getroffen. Als sich unsere Blicke trafen, konnten wir nicht aufhören, uns in die Augen zu schauen. In dem Moment wusste ich, dass etwas mit mir geschehen war, das ich nicht erklĂ€ren konnte. Als ich zurĂŒck im Hotel war, konnte ich nicht abschĂŒtteln, was mir gerade passiert war. Ich musste immer wieder an das kleine MĂ€dchen denken. Ich kam zurĂŒck nach England und habe mit meiner Frau ĂŒber die Möglichkeit gesprochen, das Kind zu adoptieren. Wir haben ernsthaft darĂŒber nachgedacht. WĂ€hrenddessen hat die Mutter des MĂ€dchens beschlossen, es zu behalten. Das war letztendlich das Richtige – mittlerweile geht die Mutter auch einer geregelten Arbeit nach. Aber mein Herz wurde auf seltsame Weise verĂ€ndert. Irgendwie fĂŒhle ich mich immer noch ein wenig so, als wĂ€re ich ihr Vater. Das Lied wurde zu einem einfachen Liebeslied. Ein ungewöhnliches Liebeslied, aber sehr rein. Ich widme diesen Song Fahreen.“
  • BREAK THE SILENCE
    Stu G: „An diesem Lied haben wir lange und hart gearbeitet! SchĂ€tzungsweise sieben Mal haben wir den Refrain neu arrangiert. Schließlich haben wir Archer gebeten, uns beim Schreiben ein wenig zu helfen. Der Gitarren-Riff war eigentlich als ein Keyboard-Riff fĂŒr Martin eingeplant. Mir hat aber auch diese Version gefallen. Der Text fordert uns einmal mehr dazu heraus, selbst aktiv zu werden. Es liegt in unserer Hand, die Welt zu verĂ€ndern und einen Unterschied zu machen. Wir haben Rabbi Joseph Edelheidt in Indien getroffen. Er hat uns ermutigt, Songs zu schreiben, die BrĂŒcken bauen. Es ist viel besser, das zu finden, was uns eint, als uns auf das zu konzentrieren, was uns unterscheidet. Es gibt eine große Aufgabe – und die können wir nur gemeinsam bewĂ€ltigen.“
  • STARE THE MONSTER DOWN
    Stu G: „Jetzt wird es dĂŒster. Was ist ein Monster? FĂŒr Luzifer war es der Stolz. FĂŒr Daniel die Löwen, fĂŒr meinen Vater war es der Krebs und fĂŒr meine Tochter ist es ihre Angst vor der Dunkelheit. FĂŒr ĂŒber eine Million Menschen ist es die Tatsache, dass sie ihr Leben mit weniger als einem Dollar pro Tag bewĂ€ltigen mĂŒssen. Monster sind die Dinge, die uns im Weg stehen und die uns niederdrĂŒcken.“
  • ALL GODS CHILDREN
    Martin Smith: “ Wir haben ein Konzert in Mumbai gespielt und am gleichen Tag ein Hilfsprojekt im Rotlichtviertel besucht. Die Mitarbeiter des Hilfsprojekts kĂŒmmern sich um rund 70 Kinder, geben ihnen Essen und Schulbildung. Diese Kinder haben es uns angetan – wir haben unser Herz an sie verloren. So entstand die Idee, sie zum Konzert einzuladen und sie zum Tanzen auf die BĂŒhne zu holen. Das war ein ganz intensiver Moment. Doch das Beste an der ganzen Sache war, dass einige Kinder auch ihre MĂŒtter zum Konzert mitbrachten. Das war ein außergewöhnlicher Moment fĂŒr die Frauen. Sie hatten die Möglichkeit, sich wie MĂŒtter zu fĂŒhlen und nicht in erster Linie wie Prostituierte. Egal, ob du ein Anwalt bist, ein Rockstar, ein Politiker oder ein Straßenkind – wir sind alle Kinder Gottes und auf Gnade angewiesen.“
  • MY SOUL SINGS
    Stu G: „Die Basis fĂŒr diesen Song entstand am ersten Tag, als wir damit begonnen haben, fĂŒr die neue Platte zu schreiben. Mit My Soul Sings möchten wir das GefĂŒhl ausdrĂŒcken, das man hat, wenn man plötzlich merkt: Es gibt etwas GrĂ¶ĂŸeres als dich selbst. Das GefĂŒhl, das man beispielsweise hat, wenn die Sonne aufgeht, wenn man
    an einem wunderschönen See wie dem ‚Loch Tay in Schottland steht – oder wenn man bei der Geburt eines Kindes dabei ist. Dieses Echo findet nicht nur in unserem Kopf oder Herzen statt, sondern in unserer Seele. Wir werden in den Einflussbereich von etwas GrĂ¶ĂŸerem gezogen. Etwas, das viel grĂ¶ĂŸer und gewaltiger ist als wir selbst. Und im Zentrum dieses unglaublichen Universums steht die Liebe.“

Hallelujah und Mothers Of The Night stehen zum Download auf der Webseite bereit.

Delirious?, Kingdom of Comfort, Furious? Records, 2008, lieferbar ab 14.04.2008.

http://www.delirious.co.uk

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