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Spencer, Erika

Bunter Cocktail

Pop, Folk, Alternative und immer wieder Contemporary Jazz – dieser bunte Cocktail steht für die Musikerin Erika Spencer. Und damit auch für ihr Debutalbum „Go“. Aber Obacht: Dieser Cocktail ist nicht blindlings geschüttelt, sondern dezent gerührt – gerade so, wie es jeder einzelne Song braucht. Auf diese Weise entsteht eine eingängige, äußerst hörenswerte musikalische Mischung, bei der Erikas charakteristische Stimme zum Bindeglied wird. Großartig! Oder wie der „Waschzettel“ ihrer Agentur für die Leadsingle „Go“ verspricht: „ein bisschen Zirkusflair, ein bisschen Hauch von altem Hollywood“. Ja, stimmt. Aber vor allem: ganz viel Erika Spencer höchstselbst!

Wurzeln und Offenheit

Die große Bandbreite von Erikas Songs hat viel mit ihr selbst und ihrer Familie zu tun: Erika ist Schweizerin, hat zudem südafrikanische Wurzeln. Und gerade so, als ob das nicht bunt genug sei, lebten ihre Eltern eine Zeitlang im südasiatischen Nepal. Weil folglich im Hause Spencer Englisch gesprochen wurde, kam Klein-Erika früher mit der englischen als mit der deutschen Sprache in Berührung. Und genau das merkt man heute ihren Songtexten wohltuend an.
Die – mehr oder weniger – multikulturellen Wurzeln mögen auch die große Offenheit in Erikas Familie befördert haben. Vor allem aber ist diese Offenheit deutlich in Erikas Songwriting zu bemerken: Denn in ihren Texten stellt die Musikerin geschickt auch Widersprüchliches nebeneinander, ohne für die eine oder andere Seite Partei zu ergreifen. Ans Denkenkommen sollen ihren Zuhörerinnen und Zuhörer nämlich selbst.

Motivation

Über alldem schwebt der Albumtitel „Go“. Der ist nämlich Programm: eine freundliche, motivierende Aufforderung, sein Leben in die Hand zu nehmen und das Beste daraus zu machen. Diese Botschaft zieht sich als roter Faden – unterschiedlich intensiv – durch alle Songs.

Lebhaftes Interview

Im Interview fallen zuerst Erika Spencers sympathische Offenheit sowie ihre mitreißende Lebendigkeit und Frische auf. Angenehme Überraschung lösen die reflektierte (Selbst-) Wahrnehmung und die imponierenden, sehr authentisch formulierten Erkenntnisse aus, wie man sie in dieser Form nicht zwingend erwarten kann.

So macht es nicht nur Spaß, Erika Spencer im Interview zu folgen, sondern löst auch das Interesse aus, wieder und wieder in ihr Album „Go“ hineinzuhören. Und dabei immer neue Facetten in Lyrics und musikalischer Umsetzung zu entdecken.

Interview: Björn Köhler, Frühjahr 2024

 

 

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