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Priests, The

The Priests auf dem Weg zum Weltstar
Nordirisches Priestertrio veröffentlichen spirituelle Klassiker

„Ave Maria“, „O Holy Night“, „Benedictus“, natürlich ein irischer Segen („Irish Blessing“) und viele mehr – die erste CD von „The Priest“ ist so faszinierend wie die Geschichte dieses priesterlichen Trios. Bereits während ihrer Schulzeit träumten die Brüder Martin (45) und Eugene (48) O’Hagan sowie David Delargy (44) davon, eines Tages als Priester in einer Gemeinde zu arbeiten. Diesen Traum haben sie sich in der nordirischen Diözese Down and Connor längst erfüllt. Jetzt machen die drei eine völlig neue Erfahrung: Als Sänger sind sie erstmals auf einer CD mit 14 spirituellen und religiösen Klassikern zu hören – eine ganz andere Art und Weise, die Frohe Botschaft zu den Menschen zu bringen.
Das (gemeinsame) Talent der Priests wurde bereits während ihrer Schulzeit, beim Studium in Belfast und während ihrer Priesterausbildung in Rom deutlich. In der Ewigen Stadt bildeten die drei ihre gesanglichen Qualitäten aus. So gehörten in Rom auch Gesangsstunden bei Sergio Ballani, Musik-Direktor im Vatikan, zum Ausbildungsprogramm. Auf persönliche Einladung des damaligen päpstlichen Privatsekretär, Monsignore John Magee, sangen die Priester auch vor Papst Johannes Paul II die Liturgie. Zurück in Nordirland durften sich dann die Menschen in ihrer Heimat an der Sangeskunst der Seelsorger erfreuen.
Für die drei Kirchenmänner kam das Angebot, Demo-Aufnahmen für eine CD aufzunehmen, „wie aus heiterem Himmel“. Nick Raphael, Vorstand des SONY-BMG-Labels Epic, war von den Aufnahmen so beeindruckt, dass er sogleich Kontakt mit den Seelsorgern aufnahm, um sie von der Unterzeichnung eines Plattenvertrags zu überzeugen.
Die Vereinbarung, der die Priester dann zustimmten, ist in der Musikgeschichte einmalig: Im Falle einer Beerdigung eines Gemeindemitglieds sind die Seelsorger von allen Promotions- und Aufnahme-Terminen befreit. Darüber hinaus steht es dem Trio frei, einen Auftritt abzusagen oder auf eine Aktion zu verzichten, sollte diese im Konflikt mit ihrem Glauben stehen. Ebenfalls vertraglich geregelt: Das Album muss auch im Vatikan veröffentlicht werden, obwohl dieser für die Plattenfirma ganz sicher kein interessanter Musikmarkt sein dürfte. Und letztlich haben sich The Priest vorbehalten, einen Teil der Einnahmen aus den CD-Verkäufen für einen caritativen Zweck zu verwenden, den sie selbst bestimmen. Ganz sicher wird den umtriebigen Seelsorgern hier etwas Passendes einfallen.
Mit der Unterzeichnung eines Plattenvertrags im April 2008, symbolträchtig auf den Stufen der Kathedrale von Westminster in London, treten die drei nun Geistlichen an, um spirituell inspirierte Klassiker wie z.B. „Ave Maria“ und „Panis Angelicus“ („Engelsbrot“; Auszug aus einem Hymnus von Thomas von Aquin zur Einführung des Fronleichnamsfestes 1264) auch außerhalb von Kirchenmauern (noch) bekannter zu machen.
Bereits vor Veröffentlichung der CD haben Fernsehsender in den USA und in Großbritannien TV-Specials zu The Priest angekündigt. Die dürften auch bei uns nicht lange auf sich warten lassen.

Info:

The Priests, CD The Priests, Epic / Sony BMG 2008. 14 religiös und spirituell inspirierte Klassiker der Kirchenmusik.

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