MacDonald, Amy – Don’t Tell Me That It’s Over
Ende Juni ist sie in Fulda, im August in Ulm – Amy MacDonald kommt noch einmal für wenige Termine nach Deutschland. Noch gibt es Karten – aber langsam werden sie knapp. Kein Wunder bei einer Frau, die mittlerweile zu den ganz Großen der Singer/Songwriter-Szene gehört – aber doch auf dem Teppich bleibt. Obwohl: Abheben könnte sie ja. Denn sie ist Autodidaktin, hat sich also Gitarrespielen und Texten selbst beigebracht. Und sie hat bereits mit ihrer ersten CD „This Is The Life“ gleich zweimal Platin eingesackt. Während der aktuellen Konzerte
will sie vor allem Songs aus ihrem zweiten Album spielen, Titel: A Curious Thing, ein seltsames Ding. Ob sie das Leben an sich damit meint? Oder sich selbst? Keine Antwort ist auch eine Antwort. Ganz sicher mit im Programm: Don’t Tell Me That It’s Over. Kein Song über das Ende einer Liebe. Stattdessen ein Song über den Klimawandel… und über Hoffnung.
„Alles Geld auf der Welt kann das Falsche nicht zu etwas Richtigem machen.
Alles Feuer auf der Welt kann mein Herz nicht entzünden.
Ich träume von dem Tag, an dem alles das vorbei ist und die Sonne hell strahlt.“
Aber gerade deshalb bleibt die Frage:
„Sag mir, warum ist diese Welt so ein Durcheinander?“
Kein Wort vom Klimawandel im Text. Im Interview aber erzählt Amy, dass sie in diesem Song ein Erlebnis an der Universität verarbeitet. Eigentlich ein schöner Abend. Doch dann kommt irgendwer damitan, wie schrecklich die Erde doch sei. Wie immer in solchen Fällen: Irgendwann kommen jede Menge do´s and don´t, Dinge, die man unbedingt tun muss, und Dinge, die man auf keinen Fall mehr machen darf.
Grund genug für Amy MacDonald, einen Song darüber zu schreiben – vor allem über ihre Hoffnungen: Natürlich machen sie Klimawandel und Unruhen in Afrika betroffen, so Amy MacDonald. Aber statt zu jammern und zu lamentieren, wolle sie sagen: Erzähl mir nicht, dass die Welt am Abgrund steht. Hilf lieber mit, dass sie sich weiter dreht. Ein hoffnungsvoller Song. Einer, der den Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung auf seine Weise einklagt. Amy MacDonald und Don’t Tell Me That It’s Over.
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