Beichten in der Gondel – Handschrift wie Martin Luther – Jeremy Camp mit „The Story Is Not Over“
Bevors die Skipiste runtergeht, kannst Du jetzt in Österreich beichten gehen. Kein Witz: In Bad Ischl in Oberösterreich gibt’s eine Beichtgondel. 15 Minuten Gondelfahrt kannst Du da nutzen, um Dir alle Sorgen von der Seele zu reden. Mit an Bord ist auch ein Seelsorger. Die Idee dazu hatte der Stadtpfarrer von Bad Ischl. Er hat gesagt: wir müssen raus aus der Kirche und dahin wo Menschen sind. Die Beichtgondel – gute Idee.
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Times New Roman ist okay, Arial auch. Aber Du kannst jetzt auch schreiben wie Martin Luther. Die Handschrift vom Reformator gibt’s jetzt zum runterladen. Sieht wirklich edel aus! Ist aber auch nicht sooo easy zu lesen. Den Download-Link schicken wir Dir per Whatsapp. Aber wehe, es beschwert sich jemand, dass man das nicht lesen kann!
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Er hat seine große Liebe an Krebs verloren. Sänger Jeremy Camp trauert noch um seine Frau Melissa. Aber: Seine Musik und sein Glaube an Gott machen den US-Sänger stark. Er verarbeitet seine Trauer und seinen Schmerz in seinen Liedern. In seinem neuen Album geht’s ums loslassen – um Frieden finden und neuanfangen. Jeremy Camp mit „The Story is not Over“.
Kommentare
2 Kommentare
Beichtgondel ist eine dumme Idee, einfach lächerlich auch die versuchte Brücke zuJesus und zur Bibel,nichts gegen eine Beichte außerhalb der Kirche aber das Angebot Gondel und die zeitliche Begrenzung macht das Vorhaben riskant.Solche Gespräche müssen ein Krisenauffangzeitangebot eingeplant haben,da kann leicht etwas in Bewegung kommen und das .muss zeitlich und professionell auffangbar sein.
Hallo, Herr Klimitsch,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
Grundsätzlich haben Sie Recht. Aber genaugenommen sind wir der falsche Adressat für Ihre Kritik: Wir greifen bei Heaven On Air nur das auf, was andere veröffentlichen. In diesem Fall also bei planet radio in der Rubrik „planet heaven“. Doch auch die Kollegen dort veröffentlichen nur das, was andere machen. Also wäre der Pfarrer, der die Beichtgondel angeleiert hat, der richtige Ansprechpartner.
Vielleicht kann man dem Ganzen dennoch etwas halbwegs Positives abgewinnen: Da die Beichte als Bußsakrament zunehmend rückläufig ist, wäre die Beichtgondel immerhin eine Idee, wie man die Beichte wieder populärer machen kann. Angesprochen werden ohnehin nur die, die eigentlich keinen Bezug zu diesem Sakrament haben. Insofern erscheint uns das als „Schnupperangebot“ gar nicht so schlecht zu sein. Es ist kaum davon auszugehen, dass jemand vor der Fahrt mit der Beichtgondel eine tiefe Gewissenserforschung betreibt und tatsächlich in die „Tiefen seiner Seele“ abtaucht. Das Ganze wird, genau wie sie sagen, doch eher oberflächlich sein. Insofern ist die Gefahr, dass da „etwas ausgelöst wird“, vermutlich auch sehr gering. Aber „sich gut zu fühlen“ und es später einmal „tiefer“ mit der Beichte zu probieren, könnte ein Ergebnis sein. Wir gehen davon aus, dass das der Grund ist, warum der Pfarrer die Beichte in der Gondel überhaupt ins Leben gerufen hat.
Dass allerdings der „normale Pfarrer“ im Beichtstuhl tatsächlich bei jedem Beichtenden ein Angebot einplant, um eventuelle Krisen professionell auffangen zu können, wäre zwar wünschenswert, ist aber vermutlich in der Realität nur wenig ausgeprägt zu finden.
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