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Merriweather, Daniel – Change

Daniel wer? „Merriweather“ heißt der junge Australier, der für sein neues Album extra in die USA zog. Für die Charts braucht es eine Menge: eine eingängige Melodie, einen aussagekräftigen Text und manchmal einen starken Partner. Den hat Daniel Merriweather in Washington gefunden, genauer: im „Stall“ von Mark Ronson, immerhin dem Mann, der der Single „Valerie“ von Amy Winehouse neues Leben einhauchte, Wale heißt der Rapper, den sich Daniel für seine Single „Change“ eingekauft hat Apropos Change: Wer sich an die flotten Sprüche von Barrack Obama erinnert fühlt und an die großen Konzerte der „Vote for Change-Tour“…, der liegt genau richtig.

„Während ich im Fernsehen sehe, wie woanders die Flüsse austrocknen,
steht da in der Nachbarschaft dieser reiche Typ
und dreht gerade seinen Gartenschlauch auf.
Und jetzt zeigen sie den kleinen Jungen, der gerade sein Gewehr in die Hand nimmt.
Das ist es also, was sie mit dem ganzen Geld machen.
Bin ich vielleicht auch nicht besser als die, die seelenruhig schlafen,
während zur gleichen Zeit überall auf der Welt Menschen sterben.
Oder genauso schlecht wie diese angeblichen Gutmenschen,
die sagen, da könne man sowieso nichts machen?“

Change, Veränderung heißt der Song, in dem Daniel Merriweather uns allen den Spiegel vorhält. Seine These: Ihr müsst euch ändern, wenn es eine Zukunft geben soll. Wenn ihr aber so weitermacht wie bisher, dann ist das der Weg in den Abgrund.
Apokalyptisch, was da so zwischen den Zeilen durchklingt? Keineswegs, im Gegenteil. Schon die Bibel schildert eine ähnliche Situation: Da steht ein Mann namens Johannes am Fluss Jordan und spricht ebenso eindringliche Worte. Zum Zeichen dafür, dass seine Hörer über ihr Leben nachdenken, sich ändern wollen, lassen sie sich von Johannes im Fluss untertauchen: So fängt zeichenhaft ein neues Leben an. Übrigens, sogar Jesus lässt sich von diesem Johannes taufen. Und aus der „Bewegung der Umkehr“ wird eine große Lehre, die bis heute überdauert hat.
Ganz so hoch liegen die Ansprüche bei Daniel Merriweather sicher nicht. Aber dennoch ist er ein Mahner, so etwas wie die Stimme eines Rufers in der Wüste:

„Solange wir nicht lernen zusammenzuhalten und erkennen,
wer wir wirklich sind, solange wird sich rein gar nichts ändern.
Nichts wird sich ändern, wenn nicht irgendjemand mal aufwacht
und anfängt zu fragen, wer für das alles hier eigentlich die Verantwortung trägt!“

Mehr gibt es dazu nun wirklich nicht zu sagen. Hier ist Daniel Merriweather und seine Aufforderung zum Umdenken: „Change“.

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