Barclay James Harvest – Hymn
Sie gehörten in den 70er zu den erfolgreichsten Bands in Deutschland – und in ihrer englischen Heimat nahm kaum jemand Notiz von Barclay James Harvest. „Elektronisch gefärbter schwermütiger Rock mit sphärischen Klängen, makellos und komplex“ – so titelten die Gazetten über die Band. Rund 40 Jahre liegt die Gründung des Quartetts zurück, das Musik machen wollte, die viel freundlicher war als ihr Herkunftsort, die englische Industriestadt Manchester. Dass sie Fans der legendären Beatles waren, konnte man gelegentlich ganz deutlich hören. Für den Song „Titles“ reihten sie genial einfach eine Zeile nach der anderen aus Beatlessongs aneinander.
Einspielung „Titles“
Auf dem Höhepunkt ihres Schaffens spielten sie vor dem Berliner Reichstag – damals, 1980, eine kleine Sensation. Schon ein paar Jahre vorher versuchten sie sich mit philosophisch-sozialen Texten in Sachen Weltverbesserung. „Child of The Universe“ war ein Song, der sich für arme und leidende Kinder überall auf der Welt starkmachte.
Einspielung „Child of The Universe“
Ein anderer Song der Band allerdings schaffte en Sprung in die Kategorie „Songs fürs Lagerfeuer“: In „Hymn“ geben die Briten ein komplettes Glaubensbekenntnis ab: Jesus erzählte den Menschen von Gott, sagte, er wäre der Retter aller Menschen. Genau dafür schlugen wir ihn ans Kreuz, er erstand von den Toten und stieg in den Himmel auf.
Das Ganze packte die Band in eine der schönsten Melodien der 70er Jahre – Hymn und Barclay James Harvest.
Einspielung „Hymn“
Info:
Barclay James Harvest, alle benannten Titel in: ders., Best Of, Polystar / Universal 1991.
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