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Aguilera, Christina – Oh Mother

Thema: Eltern CD: Back To Basics Aus kirchlicher Sicht dürfte Christina Aguilera nicht unumstritten sein: Sie boxt gerne, mag Sex, hatte in ihrem Videoclip zu „Dirrty“ einige heftig anrüchige Stellen und sagte anschließend: „Sittenwächter interessieren mich nicht. Und der Clip ist bestimmt kein Porno.“ Auch wenn er das nicht ist: Dass Christina Aguilera nun etwa prüde sei, kann man nun wirklich nicht sagen.

In einem Interview sagte sie: „Ich wurde von Leuten unterdrückt, die daran interessiert waren, dass ich immer dasselbe mache.“ Und gerne darf man darüber spekulieren, ob die heißen Videoclips vielleicht so etwas wie ein Protest gegen alle und alles sind, die sie einschränken.
„Ich vertraue niemandem mehr“, erklärt sie, weil sie sich von enge Vertrauten sie verraten und verkauft fühlt. „Ich habe gelernt, dass es Leute gibt, die für Geld alles tun und denen Freundschaft egal ist. Seitdem habe ich Wände um mich und meine Seele gebaut sind, haushoch und aus Stahl.“
Anderweitig ist zu lesen, dass Christinas Mutter Opfer häuslicher Gewalt geworden sein soll. Deshalb setzt Christina Aguilera ihrer Mutter bereits im Song „I“m okay“ ein musikalisches Denkmal. In „Oh Mother“ setzt sie sogar noch eines drauf, schildert, wie der Vater die Mutter ge- und enttäuscht hat, wie die hoffnungsvoll begonnene Ehe in einem schmerzhaften Desaster – im wahrsten Sinne des Wortes – endete. Selbst die Kinder wurden Opfer eines gewalttätigen Vaters.

Inwieweit der Text tatsächlich autobiographisch ist, ist unwichtig. Denn Christina Aguilera versteht es zumindest, ihn authentisch zu gestalten.

    Vorschläge für den Unterricht:

  • Hören der Songs „I“m Okay“ und „Oh Mother“ und Ersteinschätzung;
  • Konfrontation mit der Aussage Aguileras: „Ich finde es schlimm, dass so etwas zu jeder Sekunde überall auf der Welt wieder passiert. Ich hoffe, die Opfer wissen, dass sie nicht allein sind.“
  • Schülerinnen und Schüler nach hilfreichen Angeboten der Kirchen bzw. kommunaler und staatlicher Stellen suchen lassen (Online-Recherche nach Sozialstationen, Frauenhäusern, Beratungsstellen gegen häusliche Gewalt);
  • aktuelle Gesetzgebung zum Thema erarbeiten lassen (Online-Recherche);
  • Kreative Umsetzung (Collage, Plattencover, Leserbrief, fiktionale Aussage einer Betroffenen) gestalten lassen; Ausstellung in Wandzeitung; anschließender Austausch über die Umsetzungen;
  • Bewertung der Songs von Christina Aguilera nach der Bearbeitung;
  • Korrespondenz zu der biblischen Forderung, die Eltern zu ehren, erarbeiten und bewerten lassen.
  • Infos:

    http://www.christinaaguilera.com

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