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MacDonald, Amy – Slow It Down

Vor ein paar Wochen war sie noch in Deutschland: Amy MacDonald. Die Frau, von der Kritiker sagten, sie müsse ihre Show deutlich verbessern. Hüpft nicht über die Bühne, macht keine große Action, spielt einfach nur ihre Songs. Amy drängt sich nicht auf, fällt nicht weiter auf – und ist dennoch unbestritten der Star in einer routiniert spielenden Band. Am Ende ist man froh,

dass alles genau s o ist. Denn unter einer großen Show hätten nur die Songs gelitten. Gespielt hat Amy übrigens auch fast alle Songs aus ihrem aktuellen Album „Life In A Beautiful Light“. Einer der Songs ist das schöne „Slow It Down“:

„Ich kannte dich nicht, lief immer mit gesenktem Blick umher.
Und jetzt bist du irgendwie ständig um mich herum:
In jedem Gesicht, das ich sehe, erkenne ich dein Gesicht.
Nichts kann mir schnell genug gehen!“

Tja, schöne Frau, könnte man jetzt sagen, so ist das eben, wenn man bis über beide Ohren verknallt ist. Und plötzlich kommen sogar Gedanken auf, ob man sein Leben bis dahin denn tatsächlich richtig gelebt hat. Bei Amy MacDonald klingt das so:

„Ich denke, ich bin ziemlich heftig in der Stadt unterwegs gewesen,
habe meine Spuren hinterlassen, mit meiner Raserei eine Menge Gummi verbrannt.
Aber ich denke, ich sollte mal abbremsen, runterkommen!“

Immer auf der Überholspur durchs Leben rasen? Kein Wunder, wenn man dann nicht wirklich mitbekommt, was um einen herum tatsächlich passiert ist. Sich von dem hektischen Leben treiben lassen? Da gilt die alte Binsenweisheit, dass nur tote Fische mit dem Strom schwimmen. Sich bewusst auf sich selbst zu konzentrieren, abbremsen, sich selbst suchen und schließlich bei sich ankommen – das scheint das Geheimnis für ein erfülltes Leben zu sein. Oder wie Amy MacDonald formuliert: Dafür, dass Träume wahr werden. Hier ist Amy MacDonald und „Slow It Down.“


Amy Macdonald — Slow It Down – MyVideo

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