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Boney M. – Rivers of Babylon

Trauer um Bobby Farrell, den Tänzer und Frontman von Boney M. Am Mittwoch vor Silvester ist er in Sankt Petersburg gestorben. Wer jetzt um ihn trauert, hat dabei vielleicht einen der größten Hits von Boney M. im Ohr: „By The Rivers Of Babylon“ – an den Flüssen von Babel. Denn der Text dieses Songs ist sowas wie ein Klagelied. Aus der Bibel. Erzählt wird darin die Geschichte der Juden, die nach Babylon verschleppt wurden. Vor zweieinhalbtausend Jahren, von König Nebukadnezar. An den Fluss Euphrat, im heutigen Irak. „Wir setzten uns nieder und weinten“, heißt es in dem Lied, und wir dachten an Zion.“ Mit Zion ist Jerusalem gemeint, die heilige Stadt. Für viele Juden immer noch ein Symbol der Hoffnung. Es ist die Hoffnung, dass alles Leid einmal ein Ende haben wird und Gott sein Volk wieder zurückführt. Dorthin, wo es zu Hause ist. Das Wasser, der Strom des Lebens, hält diese Sehnsucht lebendig. Das gleichmäßige Rauschen der Wellen kann man ja regelrecht spüren in Rhythmus und Melodie des Liedes. Die Verbindung zu Gott bleibt, trotz der großen Entfernung zur Heimat. „Herr, mein Fels und Erlöser“, heißt es am im Lied am Schluss. Und dieses Vertrauen wurde weitergegeben, von Generation zu Generation, bis heute.
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