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Marley, Bob & Wailers, The – One Love

Der bayrische Tegernsee und Reggaekönig Bob Marley? Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass beides tatsächlich zusammenpasst. Denn in der bayrischen Idylle kämpfte Marley seinen letzten Kampf gegen den Krebs. Anfang Mai vor 34 Jahren startete der religiös-politische Aktivist seinen letzten Flug zurück in die Karibik, wo er unterwegs starb.

Die Weltkarriere von Bob Marley begann, als er auf den Engländer Chris Blackwell stieß. Der damalige Inhaber des Plattenlabels Island Records verpasste den typisch jamaikanischen Songs Marleys einen europäischen Anstrich. Als dann noch Marleys „I Shot The Sheriff“ in der Fassung von Eric Clapton in die Hitlisten kam, gab es kein Halten mehr. Marleys Version kam in Europa zwar noch nicht ganz so gut an…

Einspielung „I Shot The Sheriff“

… aber spätestens 1975 kannte ihn auch die westliche Welt. Wegen dieses Songs:

Einspielung “No Woman No Cry”

Reggaemusik – für Marley war das immer ein Vehikel für seine Visionen von Religion und Freiheit. Als Anhänger der Rastafari-Religion sah er die Nachfahren verschleppter Sklaven als Volk Gottes, der bei den Rastas Jah heißt. Marleys Kampf galt d e n Weißen, die bis heute, so Marley, die Schwarzen auf Jamaica unterdrücken. Deshalb müssten sich die schwarzen Völker Afrikas vereinigen und gegen die Herrschaft der Weißen kämpfen.

Einspielung „Africa Unite“

Für die Anhänger der Rastafari-Religion ist der frühere Kaiser von Äthiopien, Haile Selassie, der wiedergekehrte Christus. Um ihn zu ehren, nahm Marley kurz vor seinem Tod ebenfalls den Namen Selassie an. In seinen Songs jedoch hofft er, dass Kinder nicht mehr weinen müssen, dass alle Not überwunden wird und dass die Unterdrückten die Unterdrücker besiegen werden. Das alles mit der unendlichen Güte und Liebe Gottes, wie er in „One Love“ singt. Am Montag jährt sich Bob Marleys Todestag. Hier ist er noch einmal mit „One Love“.

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